Von Florianne Koechlin, engagierte Biologin und Autorin anlässlich der Jubiläums-GV 30 Jahre Ökostadt Basel
Pflanzen kommunizieren zusammen, warnen sich gegenseitig, locken gezielt Nützlinge an. Pflanzen lernen aus Erfahrungen und erinnern sich an vergangene Ereignisse. Sie sind also keine passiven und isolierten Objekte, sondern sensible Lebewesen im großen Beziehungsgeflecht der Natur, in das auch wir eingebunden sind. Dies bedeutet eine große Chance für die Landwirtschaft weltweit, nimmt den Menschen aber auch vermehrt und neu in Verantwortung.
Anschließend offene Diskussion mit der Referentin
PS. Es ist eines der letzten Referate von Florianne Koechlin, da sie nach all den Jahren kürzer treten will. Ihr großes Verdienst ist es, dass sie seit Anfang die Gentechnik kritisch auch aus der Sicht der Einflüsse auf die Pflanzenwelt verfolgt hat. Daneben trug sie weltweit Forschungen über bisher unbekannte Fähigkeiten der Pflanzen zusammen und machte diese Erkenntnisse in populärer Form der Allgemeinheit zugänglich. Ihre Schlussfolgerungen sind aufsehenerregend und eine Alternative zur viel-versprechenden, doch unberechenbaren Gentechnik, die mehr schaden als nutzen könnte und auch die notwendige Welternährung nicht sichert.